Rückblick 2011

Um den Herbstanfang auch in vollen Zügen genießen zu können, machte sich die DLRG-Jugend mit drei Autos voller Kinder am 9. Oktober 2011 auf den Weg ins Dahner Felsenland um den Baumwipfelpfad sowie den Biosphären-Erlebnisweg und den Wasser-Erlebnisweg zu erkunden. Schließlich kann man mitten im Wald besser beobachten, wie die Natur sich verändert, wenn es Herbst wird.

Die Truppe mit den insgesamt 19 Kindern und drei Betreuern probierten an den einzelnen Versuchs-Stationen, wie die Natur funktioniert, wie schnell Tiere laufen können und wie unterschiedlich sich Vogelgezwitscher anhört.

Das Highlight des Tages bildete zweifellos die Rutsche, die aus den Baumkronen nach unten führte.

Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag, an dem Betreuer wie Kinder großen Spaß hatten, das Wetter mitspielte und die DLRG-Jugend sich ein wunderschönes Ausflugsziel ausgesucht hatte.

Passend zu Halloween, fand am 31.10.2011 eine Kinder-Halloweenparty statt.

Unter den zahlreichen Hexen, Gespenstern und Vampiren war die Freude bei blutroter Apfelsaftschorle und Würmerwackelpudding sehr groß. Gespielt wurden Zeitungstanz, Mumienwickeln, Hexenschlapphut und vieles mehr....

Auf den unteren Bildern könnt ihr euch selbst einen Eindruck machen.

Am Freitag den 30.09., machten sich gesamt 19 Mannheimer auf den Weg nach Langensteinbach zum Landesjugendtreffen 2011. Vor Ort teilten wir uns zwar in Helfer der Landesjugend und Teilnehmer auf, hatten aber alle sehr viel Spaß. Neben den ganzen gebotenen Aktivitäten und Workshops, war das Highlight die Band "Willenlos" die mittlerweile auf keiner Großveranstaltung mehr fehlen darf!

Danke für diese tolle Veranstaltung an die Landesjugend und natürlich die ausrichtende Ortsgruppe!

„Ist der echt?“ fragt der kleine Tom, als er den Schokokuss der Schokokussschleuder fangen soll. „Nein“, beruhigen ihn die Betreuer der DLRG-Jugend, „der sieht nur so aus. Aber wenn du ihn gefangen hast, darfst du dir einen echten raussuchen“. Es ist der 17. September 2011 und im Luisenpark findet das Kinderspektakel statt, bei dem die DLRG-Jugend seit vielen Jahren als Jugendverband mit involviert ist. Dieses Fest richtet die Stadtpark Mannheim gGmbH in Kooperation mit dem Stadtjugendring jährlich am ersten Wochenende nach den Sommerferien aus.

Auch im Jahr 2011 besuchen wieder zahlreiche Familien den Luisenpark, an diesem Tag ist der Eintritt bis 15 Jahren frei, und spielen, basteln und verköstigen sich an den einzelnen Ständen der Jugendverbände Mannheims.

Die DLRG-Jugend ist dieses Jahr mit einer Schokokussschleuder, einem Parcours für junge Retter – an dem die Kinder an vier Spielstationen ihre Geschicklichkeit und ihr Wissen testen können. Die Erwachsenen erhalten währenddessen Informationen am Öffentlichkeitsarbeitsstand nebenan.

Wie jedes Jahr war es ein rundum gelungenes Fest, an dem man kleine wie große glückliche Gesichter sehen konnte.

Und wieder einmal fährt die DLRG-Jugend Mannheim mit siebzehn Jugendlichen
und fünf Betreuern zur Sommerfreizeit nach Spanien.
Am 13.08.2011 trafen sich die Mitreisenden um 14:30 Uhr an der Geschäftsstelle der DLRG neben dem Herzogenriedbad. Innerhalb einer Stunde waren alle Formalitäten geklärt und wir waren abfahrtbereit, mit dem Ziel „Spanien". Während der Fahrt hielten wir noch an verschiedenen Orten an, um weitere Gruppen aufzunehmen.
Dort angekommen, mussten wir erstmal an den Strand, da unser Camp noch belegt war. Als wir unsere Zelte eingerichtet hatten, legten sich die meisten erstmal hin, um Schlaf aufzuholen. Die anderen schauten sich schon am Pool und am Strand weiter um.
Die nächsten Tage verbrachten wir mit schwimmen, sonnen, spielen und der Lagerolympiade. Für diese wurden wir in 4 Teams eingeteilt und mussten in vielen tollen Spielen gegeneinander konkurrieren.
An einem Abend passierte etwas Besonderes, was auch einer der Höhepunkte der Sommerfreizeit wurde. Wir gingen mit Teilnehmern von anderen Camps durch das gesamte Teens-Camp Nautic Almata und beteten hilflose Passanten sowie Getränke- und Süßigkeitsautomaten an.
Zum Abschluss des Abends krönten wir unseren Thorben zu unserem "King" und präsentierten ihn entsprechend.
Des Weiteren hatten wir drei Ausflüge. Der erste ging in die riesige Stadt Barcelona, wo wir auf beeindruckende und riesige Gebäude, viele illegale Straßenhändler und die schönen Wasserspiele am Abend trafen. Erst um 0:30 Uhr kamen wir erschöpft und müde im Camp an.
Beim zweiten Ausflug waren wir Watertracken, wo wir durch einen aufregenden Fluss in den Pyrenäen liefen, schwammen, teilweise rutschten und von einigen, drei und sogar acht Meter hohen Klippen springen konnten.
Die dritte und letzte Tour war eine Mountainbike- und Schnorcheltour. Nach ca. 1,5 Stunden auf dem Rad erreichten wir eine Bucht, wo wir Zeit zum Schnorcheln hatten. Es gab viel zu sehen, von Fischen und Seeigeln bis hin zu Tintenfischen. Nach diesem Erlebnis ging es mit dem Bike wieder zurück ins Camp.
Insgesamt war es ein sehr toller Urlaub, bei dem uns zum Glück selbst das Wetter nicht enttäuscht hat und von dem wir nun leider schon zurückfahren müssen.

Verfasst von Jonathan Schmidt, Kevin Kuhlmann, Nico Ebersoldt und Roman Magin

Der Sommer ließ dieses Jahr bekanntlich ziemlich lange auf sich warten. Für alle, die dem trüben Wetter entfliehen wollten, hatte die DLRG-Jugend Mannheim eine Lösung parat: Eine Weltreise.

„In 5 Tagen um die Welt“ – so lautete in diesem Sommer das Motto der beliebten Sommerferienspiele „Sommerkinder“. Die ganze Woche drehte sich um fremde Länder, inklusive heimischer Spiele und Mahlzeiten. Sogar chinesische Essstäbchen kamen zum Einsatz! 40 Kinder – ein neuer Rekord für das Betreuerteam – beschäftigten sich jeden Tag mit einem anderen Kontinent: Europa, Asien, Amerika, Afrika und Australien. So wurden beispielsweise afrikanische Essschälchen und Trommeln gebastelt, Bilder mit Reis und Nudeln beklebt, Zaubertricks eingeübt oder Fahrzeuge aus Paletten und Pappe gebaut. Einen der Höhepunkte bildete der Besuch in der Mannheimer Moschee, der mit einer interessanten Führung Teilnehmer wie Betreuer begeisterte.

Das Betreuerteam wollte den Kindern aber nicht nur fremde Kulturen näher bringen, sondern auch den eigenen Verein. Wie in den vergangenen Jahren spielten deshalb auch die vielfältigen Aufgaben der DLRG eine wichtige Rolle. Die jungen Mitglieder konnten sich im Funken üben, einen simulierten Notruf absetzen, die Fahrzeuge und das Schlauchboot bestaunen und Verbände wickeln. Diese spielerische Heranführung an die Aufgaben des Wasserrettungsdienstes wurde begeistert aufgenommen. „Wir möchten die Kinder für die Wasserrettung begeistern und hoffen natürlich, viele von ihnen als zukünftige Rettungsschwimmer und aktive Vereinsmitglieder zu gewinnen“, erläuterte Katrin Schönfelder, die als Ressortleiterin Kindergruppenarbeit (KiGA) die Veranstaltung leitete.

Ein weiteres Highlight bildete der traditionelle Grillabend, zu dem auch die Eltern eingeladen waren. Die Kinder stellten den rund 150 Gästen stolz Ergebnisse aus der Woche vor: Einige zeigten Zaubertricks, die sie im Zusammenhang mit dem Kontinent Amerika gelernt hatten, und sogar den Beginn eines selbst gedrehten Films über die ersten Tage gab es zu sehen. Neben den Darbietungen sorgte auch das üppige Buffet mitsamt den selbst gemachten Cevapcici für gute Stimmung unter den Eltern.

Ganz vorbei war das Programm damit aber noch nicht: Die Eltern wurden nach Hause geschickt und die Sommerkinder, die jetzt wieder unter sich waren, übernachteten gemeinsam in einem Zelt. Eine Nachtwanderung durfte da natürlich nicht fehlen, also wurde die nächtliche Umgebung mit Taschenlampen ausgekundschaftet.

Trotz der spätabendlichen Erkundungstour war die ganze Mannschaft am nächsten Morgen schon um 6 Uhr wieder auf den Beinen. Danach verbrachte die sehr müde Truppe noch einen schönen Tag im benachbarten Schwimmbad, den sie sich nach all den Entdeckungen der Woche mehr als verdient hatte – schließlich waren die Sommerkinder, zumindest in der Phantasie, einmal quer um den Globus gereist. Trotz alledem dauerte es natürlich nicht lange, bis alle wieder fit waren und ihr Können bei einer Olympiade verglichen, die sowohl im Wasser als auch an Land stattfand.

Auch Katrin Schönfelder hatte sich schnell von ihrem Jetlag erholt und zog eine positive Bilanz: „Die Sommerferienspiele waren wieder eine ganz besondere Woche, die uns allen viel Spaß gemacht hat. Wir hatten außerordentlich viel Glück mit dem Wetter und es sind viele neue Freundschaften unter den Kindern entstanden.“

Pünktlich zum Beginn der Pfingstferien packten 30 Mannheimer ihre Zelte ein und fuhren über die gnadenlos überfüllte A5 Richtung Schuttern, einem der wohl schönsten Flecken für Zeltlager, um dort vom 10. bis 13. Juni die Seele baumeln zu lassen. Am Baggersee in Schuttern zelteten die Mannheimer gemeinsam mit den Bezirken Breisgau und Karlsruhe sowie den Ortsgruppen Heidelberg und Singen.

Unser Vortrupp fuhr schon am Freitagmittag los und baute die Zelte auf. Die übrigen Teilnehmer erwarteten am Freitagabend darum schon eine dampfende Mahlzeit und ein schönes Lagerdorf mit Dorfplatz in der Mitte. Am ersten Abend saßen alle gemeinsam bei den Freiburgern vor der Türe. Die Band, die sich bereits beim Osterlager bewährt hatte, wurde nochmal ordentlich ausgebaut: Mit sechs Gitarren, einem Cajon und jeder Menge Rasseln und Mundharmonikas wurde laut und vielstimmig musiziert, begleitet vom Engelschor der Lagerfreunde.

Am Samstag fanden ein Fußball- und ein Volleyballturnier statt. Einige der Mannheimer Taucher, denen das offenbar noch nicht sportlich genug war, gingen im Baggersee auf die Unterwassersuche nach alten Bierflaschen und Fischen. Zumindest Fische fanden sie aber keine. Zum Glück stand das Essen schon, sonst hätten wir wohl abends hungrig ins Bett gemusst.

Die Heidelberger, die direkt neben Mannheim ihr Camp aufgeschlagen hatten, hatten einen beheizten aufblasbaren Pool dabei, der auch von einigen Mannheimern getestet und für gut befunden wurde. Es wurden wildeste Planungen angestellt, wie man den Pool noch optimieren könnte, denn natürlich sollte ein anständiger Pool auch blubbern. Es blieb vorerst bei der Theorie, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass der ein oder andere inzwischen heimlich im Keller an einem Lagerwhirlpool tüftelt.

Sonntags erstrahlte der Himmel im schönsten Blau. Die Gruppe wusste das zu nutzen, lag nach den geistigen Strapazen des Vortags am See und bildete sich mit aktueller Qualitätspresse fort. Für die schnelle Bildung gab es „Girl“ und „Bravo“ und für die nachhaltigere Bildung die „Freundin. Das gute Wetter währte leider nicht ewig: Um drei Uhr morgens fing es an zu regnen und das blieb auch bis nach dem Frühstück so.

Somit mussten wir unsere Zelte nass ein- und in Mannheim zum Trocknen wieder aufbauen. Da die nächsten Tage sehr wechselhaft werden sollten, musste ein spontaner Abbautermin her. An dieser Stelle deshalb vielen Dank an Alex, Greg, Kathrin, Marvin, Axel und Dirk, die die vier Mannschaftszelte im Alleingang abgebaut haben!

Die Zelte sind also wieder trocken, sicher aufgeräumt und werden wohl erst im nächsten Jahr zu Ostern wieder aus den Tiefen des Lagers geholt. Denn für alle Lagerbegeisterten steht dieses Jahr kein Lager mehr, aber dafür vom 30. September bis 2. Oktober das Landesjugendtreffen in Langensteinbach an. Übernachtet wird in Schulgebäuden, für regen sind wir also bestens gewappnet.

Auch die DLRG Jugend war bei der alljährlich, traditionell am 1.Mai am Mannheimer Strandbad stattfindenden, Saisonwechselfeier der DLRG Mannheim vertreten. Die DLRG Jugend übernahm die Betreuung der anwesenden Kinder. Trotz des schlechten Wetters, waren durchgehend 5 bis 10 Kinder an unserem Stand. Es wurden Buttons hergestellt und Ball oder am Wasser gespielt.

Vom 22. bis 25. April packten wir in diesem Jahr zum ersten Mal unsere Zelte ein. Am Karfreitag früh um 9.00Uhr trafen wir uns an der Geschäftsstelle um gemeinsam auf den Jugendzeltplatz Kreuzschlag im Odenwald zu fahren.

Dort erwartete uns eine riesige Blumenwiese auf der nur wir zelten sollten. Ratz Fatz war das Feuer an und die Zelte standen, so dass wir direkt mit einem leckeren Mittagessen beginnen konnten.

Schnell hatten sich alle an das entspannte Lagerleben gewöhnt. Nachdem die ersten Sonnenstrahlen getankt waren, teilten wir uns in Gruppen auf und begannen mit den Lagerspielen: Sackhüpfen vom Lagerfeuer um den Baum herum und wieder zurück, Eier über das Klohäuschen werfen –und fangen (!) – oder auch das allseits beliebte Feuerholzsammeln.

Nach den ersten Spielen waren alle 25 Lagerteilnehmer geschafft. Der Sauerbraten mit Knödeln und Rotkraut kam da als Stärkung gerade recht.

Alle Fans von Lagerfeuerromantik kamen ganz besonders auf ihre Kosten: Es gab fast ein ganzes Orchester, unsere Gitarre bekam musikalische Unterstützung durch ein Rasselei und ein Cajon bekommen, eine Holzkiste zum rhythmischen Draufklopfen. Mit diesem Ensemble wurde die ganze Nacht hindurch gesungen und gelacht.

Praktischerweise konnten wir gleich wachbleiben, denn es war früh aufstehen angesagt: Eine Paddeltour auf dem Neckar stand auf dem Programm. Um 11 Uhr mussten wir in Hirschhorn sein, um anschließend von dort in ca. 3 Stunden den Neckar herunter nach Neckargemünd zu paddeln oder zu treiben.

Wir wurden gebeten, die Kanus mit Kraft und Intelligenz zu besetzen. Das hat in manchen Fällen einfach nicht geklappt und so musste ein Boot an der Schleuse mit Kraft aufgefüllt werden, denn nur mit Intelligenz kommt man leider nicht vorwärts. Zwei Teilnehmer blieben an Land zurück um den mutigen Matrosen ein Mittagessen zu richten – für den Fall, dass sie den Weg aus dem Wasser finden sollten. Wider Erwarten klappte alles und unsere Paddler waren nachmittags wieder zurück auf unserer Blumenwiese.

Anschließend mussten sich alle Gruppen vom Vortag ein Osternest aus Naturmaterialien basteln, schließlich stand der Ostersonntag vor der Tür. Der Osterhase kam auch tatsächlich! Allerdings versteckte er die Nester so gut, dass eine Gruppe sogar den Telefonjoker ziehen und bei Herrn Osterhase direkt nachfragen musste wo denn ihr Nest versteckt sei.

Nach der aufregenden Suche gingen wir gemeinsam nach Ziegelhausen in das dortige Schwimmbad zur Grundreinigung. Wie sich das für Rettungsschwimmer gehört, planschten wir gemeinsam mit etwa 30 Quietscheenten im Kinderbecken herum, dem wärmsten Becken im Bad. Anschließend stand Eisessen in Neckargemünd auf dem Plan, abends wurde stilecht gegrillt.

Montagsfrüh mussten wir leider schon wieder die Zelte einpacken und zurück nach Mannheim fahren. Die Trauer währte aber nur kurz: Nachdem alle Zelte ausgepackt und verstaut waren, stürmten die ersten Mutigen direkt das Herzogenriedbad welches an diesem Wochenende eröffnet hatte.

Passend zur Osterzeit veranstaltete die DLRG Jugend am Samstag, den 16.04.11 ein Osterbacknachmittag. An insgesamt drei Stationen konnten die Kinder, Muffins kunstvoll verzieren, Osterplätzchen backen, sowie Ostereier färben. 

Zum Abschluß durften alle Kinder ihre Ostereier sowie die gebackenen Leckereien mit nach Hause nehmen.

Am 07.03.2011 war auf der DLRG-Geschäftsstelle wieder eine Aktion für unsere kleinen Mitglieder angesagt. Zum ersten mal in diesem Jahr, trafen sich etwa 20 Kinder und feierten von 15.11 bis 17.00 Uhr. Auf dem Programm stand dabei zum Beispiel Stopptanzen, Mohrenkopfwettessen, das Fliegerlied und viele andere tolle Spiele. Zu Essen gab es frische Brezeln und Käsespieße. Die Sieger des Kostümwettbewerbs tranken abschließend Sekt - natürlich alkoholfreien.